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Institutionelles Krisenmanagement

Ein empirischer Vergleich von Inhouse- und Interim - Management

 

Die betriebswirtschaftliche Forschung hat sich eingehend mit dem Krisenmanagement als Funktion beschäftigt, bislang blieb jedoch die institutionelle Umsetzung, d.h. die Bestimmung der betrieblichen Träger, weitestgehend unbeachtet. Dabei bildet die Bestimmung der Person bzw. Personengruppe, deren Aufgabe in Konzeptionierung und Durchsetzung von Gegenmaßnahmen liegt, eine fundamentale Vorraussetzung für eine erfolgreiche Krisenbewältigung.

Die vorliegende Arbeit sucht daher die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem institutionellen Aspekt des Krisenmanagements. Im Vordergrund steht die empirische Untersuchung der Entscheidungsproblematik zur Bestimmung des geeigneten Managertyps. Das Kernstück der Arbeit bildet eine qualitative Analyse, die die Handlungsalternativen "amtierende Unternehmensleitung" und "Interim - Management" gegenüberstellt. Im Fokus der explorativen Untersuchung stehen dabei die Identifizierung vertrauensbasierter Entscheidungskriterien im Rahmen des Selektionsprozesses sowie die Entwicklung empirisch fundierter Hypothesen zur Bestimmung des institutionellen Krisenmanagements.

Klaus - Philipp Koepff wurde 1979 in Heidelberg geboren. Nach Abitur und Wehrdienst Studium der Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Passau, Mannheim und Berkeley (USA) mit dem Abschluss Diplom Kaufmann im Wintersemester 2003 / 2004. Nach anschließender Tätigkeit in einem Unternehmen der Metallindustrie Aufnahme des Promotionsstudiums unter Betreuung von Prof.Dr.Dr.h.c. Norbert Szyperski an der Universität zu Köln. Promotion zum Dr. rer.pol. im Februar 2007. Derzeit ist der Autor in einem Unternehmen der Automobilzulieferindustrie tätig.